Im ersten Schulhalbjahr durfte die 5. Klasse der MS Aitrachtal das Projekt TrommelPower durchlaufen. Der Musiktherapeut Andreas Wölfl entwickelte dieses Konzept zur Gewaltprävention und Teamentwicklung. Umgesetzt wurde es an der Mittelschule durch den TrommelPower-Trainer Stefan Maier.
Die Schüler sollten lernen Innezuhalten und ihr eigenes Verhalten so zu regulieren, dass Auseinandersetzungen auch ohne verbale oder körperliche Gewalt gelöst werden können.
Das besonders Spannende für die Kinder war das Mittel zu diesem Zweck – die Musik. Neben Trommeln standen auch viele für die Schüler noch unbekannte Instrumente im Mittelpunkt, wie zum Beispiel die Sansula.
Nicht zuletzt entdeckten sie bei den motivierenden Bodypercussions sogar den eigenen Körper als Rhythmusinstrument.
Durch das gemeinsame Musizieren übten die Jungen und Mädchen sich aufeinander einzustellen und versuchten auch über das Spiel miteinander zu kommunizieren. Neben der Power beim Trommeln entwickelte die Klasse auch großen Eifer, in Form von Rollenspielen Möglichkeiten der Konfliktlösung zu erarbeiten.
Am Ende der TrommelPower-Einheit steht immer eine Performance, in der die Klasse die während der Projektphase erarbeiteten Elemente zum Besten bringt.
So zeigten die Fünftklässler am 12.04.24 mithilfe der Trommeln, was für sie Klassengemeinschaft bedeutet.
Sie machten dem Namen des Projekts nochmals alle Ehre und sorgten für viel Power in der Aula.
Unter den Zuhörern befanden sich der Bürgermeister, die Rektorin, Mitglieder des Elternbeirats, zahlreiche Eltern und die vierten Klassen. Auch Frau Windschüttl, als Vertretung des Fördervereins der Schule und Herr Weidinger von der Musikstiftung Barbara Weidinger, welche die Aktion finanzierten, waren zu Besuch.
Voll zufrieden und auch erleichtert, die Vorstellung hervorragend gemeistert zu haben, genossen die Mädchen und Jungen den Applaus zum Abschluss.