Am vergangenen Mittwoch erkundeten die Klassen 3a, 3b und 3c der Grundschule Mengkofen im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen Carola Winklmaier, Ramona Reichl und Leonie Pirkl den Klausenwald. Unter der Anleitung der Förster Martin Dickgießer, Jonas Pollner und Maximilian Maier erlebten die Kinder einen abwechslungsreichen Vormittag, der ihnen die Bedeutung des Waldes auf spielerische und anschauliche Weise näherbrachte.
So durften die Kinder zum Beispiel ihre Geschicklichkeit bei einem Zapfen-Zielwurf unter Beweis stellen und in die Rolle von Eichhörnchen schlüpfen, Eicheln verstecken und im Anschluss versuchen, ihre „vergrabenen“ Schätze wiederzufinden.
An einer weiteren Station konnten die Kinder beobachten, wie Regenwasser in unterschiedlichen Bodenarten versickert. Sie stellten fest, dass der Waldboden das Wasser speichert und Überschwemmungen verhindert, während bei anderem Untergrund das Wasser schnell abläuft. So wurde die wichtige Rolle des Waldes für den Wasserkreislauf und den Bodenschutz deutlich.
Besondere Begeisterung löste das Beobachten von Rehen und Wildschweinen aus, die als realistische Figuren im Wald aufgestellt waren. Dabei erfuhren die Kinder spannende Fakten zu diesen Wildtieren. Ein weiteres Highlight war die Erklärung, wie man die Höhe eines Baumes ohne Hilfsmittel bestimmen kann – ein Trick, den die Schülerinnen und Schüler gleich selbst ausprobieren durften.
Nach einer gemeinsamen Brotzeit wartete vermutlich der Höhepunkt des Tages: Die Drittklässler pflanzten Douglasien, eine Baumart, die in Zukunft helfen soll, den Wald widerstandsfähiger gegen den Klimawandel zu machen.
Abschließend bedankten sich die Kinder und Lehrkräfte herzlich bei den Förstern für den informativen und erlebnisreichen Vormittag. Mit vielen neuen Eindrücken und einem geschärften Bewusstsein für die Natur kehrten die Schülerinnen und Schüler voller Begeisterung zurück zur Schule.
Mit den Förstern auf Entdeckungstour im Klausenwald
17.11.2024 ·